Vom Bildschirm ins Atelier: Das Creative Camp als Präsenzhighlight in Berlin
Da klappen die Designer:innen auch mal das MacBook zu und stürzen sich in Farbe, Papier und schräge Ideen: Die Kreativ-Community des Fachbereichs Design und Medien packt in Berlin gemeinsam an und beweist, dass Design nicht nur Kopfsache ist, sondern etwas Körperliches und Soziales.
„Die Auseinandersetzung mit Material und analogen Techniken macht nicht nur Spaß, sondern unterstützt einen nachhaltigen und sozialen Lernprozess", erklärt Karina Michaelis, Projektverantwortliche für dieses designpädagogische Format. Das wollen wir mit dem „Creative Camp einmal im Semester ermöglichen."
Am 16. November 2024 fand dieses Präsenzformat in Berlin statt und bot den Studierenden des Design-Online-Studiums eine einzigartige Gelegenheit, tief in gestalterische Methoden einzutauchen.
Sinnliches und soziales Lernen
Im Workshop „Frottage – Spuren und Strukturen sichtbar machen“, geleitet von Magda Jarząbek, tauchten die Studierenden tief in die Welt der künstlerischen Traditionen ein. Mit Papier, Kohle und Graphit erkundeten sie die Oberflächenstrukturen von Materialien und Alltagsgegenständen, um diese in ihrer einzigartigen Ästhetik festzuhalten. Dabei wurde die Verbindung von Kopf, Herz und Hand spürbar: Durch achtsames Beobachten und intuitives Arbeiten entstand ein kreativer Prozess, der über die bloße Technik hinausging. „Das Experimentieren mit traditionellen Materialien fordert die Sinne heraus und schafft ein Bewusstsein für die gestalterische Kraft der einfachen Dinge“, erklärt Magda Jarząbek.
Blended Learning
Das hybride Konzept verbindet sinnliches und soziales Lernen mit digitalen Elementen und ermöglicht es auch Studierenden, die nicht vor Ort sein können, von der Veranstaltung zu profitieren. Tadi Köpge, die online am Plakat-Workshop teilnahm, lobt: „Der Workshop von Daniel war einfach genial! Die Einblicke in die Theorie und vor allem in seine Geschichte und sein Werk waren sehr inspirierend. Durch seine angenehme und wertschätzende Art hat er es geschafft, in kürzester Zeit eine kreative Wohlfühl- und Arbeitsatmosphäre in unserer Gruppe zu schaffen, sodass jeder an seinem Ausgangspunkt abgeholt wurde. Und das war schon eine kleine Herausforderung, denn wir waren eine recht heterogene Gruppe vom Erstsemester bis zu den Alumni!“
Persönliche Begegnung im Fernstudium
Für viele Studierende ist die persönliche Begegnung vor Ort ein besonderes Highlight. Anu Mumm aus Estland berichtet: „Ich habe mich bewusst für ein Online-Studium entschieden, aber gerade weil es dieses Präsenzformat im Online-Studium gibt. Und deshalb habe ich auch den weiten Weg von Estland auf mich genommen, um dabei zu sein!“
Digitale Atelier-Atmosphäre
Neben den Kursen zeichnet sich das Creative Camp durch eine lebendige und produktive Atmosphäre aus. Eva Strobl, die am virtuellen Zeichenkurs von Jerzy Joachimiak teilnahm, beschreibt ihre Erfahrungen begeistert: „Das war ein so intensiver Kurs, ich habe so viel über das schnelle Skizzieren und den zeichnerischen Duktus gelernt. Jerzy ist ein meisterhafter Zeichner und Dozent. Und es war kein Unterschied, dass ich nicht vor Ort war!“
Das Creative Camp zeigt zum Anfassen, wie vielseitig und praxisnah das Design-Online-Studium an der DIPLOMA Hochschule gestaltet ist. Wer mehr erfahren möchte: Der Studienbereich „Design & Medien“ bietet sieben innovative Designstudiengänge.
Kommunikationsdesign (B.A.)
Craft Design (B.A.)
Digital Games Business (B.A.)
Informationsdesign (B.A.)
Prozess- und Produktdesign (B.A.)
UX-Design (B.A.)
Design & Leadership (M.A.)
Alle Hochschul-News
Für viele der Studierende ist das Creative Camp die wichtigste Möglichkeit, sich im Design-Fernstudium persönlich kennen zu lernen.
Nach dem Abendessen machen wir das obligatorische Sightseeing-Bild am Brandenburger Tor.
Gute Laune bei der Eröffnung des Creative Camps am Morgen