DIPLOMA Finals – Einblicke ins Online-Fernstudium im Fachbereich Gestaltung & Medien
Bad Sooden-Allendorf / Online, 21.05.2025
Mit dem „DIPLOMA Finals“ startete am 21. Mai 2025 Uhr eine neue Veranstaltungsreihe im Fachbereich Gestaltung & Medien. Als Live-Talk und mit wechselnden Gästen um den Moderator Markus Jung von Fernstudium-Infos.de. Die interaktive Interview-Reihe widmet sich herausragenden Abschlussarbeiten von Studierenden im Fachbereich Gestaltung & Medien. In den Live-Talks kommen die Studierenden sowie Ihre Betreuer:innen zu Wort – und geben Einblicke ins jeweilige Thema.
Die einzelnen Folgen können live auf YouTube gestreamt werden. Zuschauer:innen haben dabei die Gelegenheit Fragen per Chat zu stellen.
In der Auftaktveranstaltung kommen drei Betreuer:in-Absolvent:in-Tandems des Fachbereichs Gestaltung & Medien zu Wort. In je 7,5-minütigen Pitches stellen sie ihre Abschlussprojekte vor. Anschließend folgt eine Q&A-Session, zu Themen wie: digitale Lehr-Lern-Formate, Selbstorganisation und Methoden des Online-Fernstudiums an der DIPLOMA Hochschule.
Alexander Ott stellte sein Kommunikationskonzept „Die Bremer Stadtmusikanten als Klimaaktivist:innen“ vor, das mittlerweile aktiv von der NGO Bremen Zero eingesetzt wird. Ott berichtete offen von den Herausforderungen im Schaffensprozess: „Ich hatte meinen ersten Anlauf mit einem anderen Thema genommen, das dann aber nicht geboren wurde, weil ich es nicht gefühlt habe. Dieses Thema fühlte sich von Anfang an gut an.“ Er betonte, wie wertvoll das Lernen aus Barrieren sei: „Ich habe gelernt, es ist nicht immer gut, bis auf den letzten Drücker zu warten, bis es stressig wird.“
Pauline Dreyer entwickelte in ihrem Masterprojekt ein „Playbook für das Kunstmuseum Stuttgart“, das heute dort dauerhaft im Einsatz ist. Über ihren kreativen Prozess sagte sie: „Ich wusste, ich will praktisch arbeiten, nah an meiner Realität. Es lohnt sich einfach, selber Daten zu erheben, um transparent und kollaborativ mit der Zielgruppe zu entwickeln.“ Dabei unterstrich sie, wie wichtig persönliche Reflexion sei: „Mindestens einmal denkt man währenddessen: Oh Gott, alles ist ganz großer Müll, den ich da mache. Das gehört einfach zum Prozess.“
Katrin Beckmeier präsentierte mit ihrem Projekt „Teilzeit-Vanlife“ eine innovative Kombination aus Tiny-House-Prinzipien und Van-Ausbau. Ihre Arbeit zeichnete sich durch nachhaltige und modulare Gestaltung aus: „Jeder Van erzählt seine eigene Geschichte, und jeder versucht, seine Bedürfnisse individuell umzusetzen.“ Besonders beeindruckend war ihre persönliche Entwicklung während des Projekts: „Ich bin ein sehr introvertierter Mensch und musste erst einmal eine Hemmschwelle überwinden. Es hat mir geholfen, über mich hinauszuwachsen.“
Gestaltung erleben – von der Projektidee bis zur erfolgreichen Umsetzung
Die Veranstaltung machte deutlich, wie intensiv und persönlich die Studierenden ihre Projekte gestalten. Prof. Dr. Andreas Lanig hob hervor: „Die menschliche Begegnung, die alle Beteiligten zu einer fachlichen und persönlichen Entwicklung bringt, manchmal auch erzwingt – das macht mich zuversichtlich, dass diese Geschichten Vorbilder und Leitbilder für diejenigen sein können, die sie hören und sehen.“
Weitere Folgen sind in Planung!

Fachliche, handwerkliche und emotionale Einblicke in Abschlussarbeiten.

Der Kern des Konzeptes ist, dass Absolvent:innen wie Betreuer:innen zu Wort kommen.