Informationsdesign-Studierende und der BUND machen gemeinsame Sache für die Umweltbildung
Bad Sooden-Allendorf, 11.01.2025
Im Bachelor-Studiengang Informationsdesign an der DIPLOMA Hochschule startet ein besonderes Praxisprojekt: Erstsemester-Studierenden entwickeln im Rahmen ihrer Lehrveranstaltungen, unter der Leitung ihrer Dozentin Dr. Birgit Lutzer, neue Medienformate für den BUND-Landesarbeitskreis Wasser NRW. Ziel ist es, mit Unterstützung der Gruppe von Expertinnen und Experten das komplexe Thema „Wasser und Klimawandel“ verständlich aufzubereiten und so zur Umweltbildung beizutragen.
Es macht richtig Spaß und motiviert ungemein, wenn Studierende an echten Projekten arbeiten können, die auch außerhalb der Uni auf Interesse stoßen. Die Zusammenarbeit mit dem BUND-Landesarbeitskreis Wasser NRW zeigt ihnen, wie sie ihre wissenschaftlichen Kenntnisse praktisch anwenden können – und damit zusätzlich einen wertvollen Beitrag für den Umweltschutz leisten.
Dr. Birgit Lutzer, Dozentin und Projektinitiatorin
Ein zentrales Merkmal des Projekts ist die fachdidaktische Ausrichtung: Die Studierenden lernen, wie sie wissenschaftliche und gesellschaftlich relevante Inhalte methodisch fundiert vermitteln können. Dabei verknüpfen sie naturwissenschaftliche (MINT-) und geisteswissenschaftliche (Humanities-) Ansätze mit modernen Informations- und Kommunikationstechnologien. So entstehen unter anderem interaktive Grafiken, Kurzvideos oder digitale Kampagnen, die den BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz) in seiner Umweltbildungsarbeit unterstützen.
Es ist großartig zu sehen, wie junge Menschen den Wert von Wasser für Mensch und Natur entdecken und andere dafür begeistern möchten. Gerade in Zeiten der Klimakrise brauchen wir solche kreativen Köpfe.
Kerstin Ciesla, stellvertretende Vorsitzende des BUND NRW
Für den BUND bietet die Kooperation unmittelbaren Mehrwert: Die Studierenden aus dem ersten Semester stellen ihre kreativen Lösungen vor, die sich – bei Eignung – real in der Umweltbildungsarbeit einsetzen lassen. Durch den engen Austausch lernen die Studierenden außerdem, wie sie Marketingkommunikation und Überzeugungspsychologie gezielt einsetzen, um auch komplexe wissenschaftliche Inhalte greifbar zu machen.
Dieses Projekt ermöglicht unseren Studierenden, Wissenschaftskommunikation und Umweltbildung hautnah zu erleben. Indem sie naturwissenschaftlich-technische Zusammenhänge verstehen und ihre Bedeutung kommunizieren, leisten sie einen wichtigen Beitrag zu nachhaltigem Handeln.
Prof. Dr. Andreas Lanig, Studiendekan für Informationsdesign (B.A.) und Fachbereichsleiter Gestaltung & Medien
Das Projekt zeigt, dass Informationdesign einen Beitrag leistet, um Menschen für einen nachhaltigeren Umgang mit der Ressource Wasser zu sensibilisieren. Zugleich verdeutlicht es den Wert einer praxisnahen Lehre, die sich an realen Bedarfen orientiert und Studierende frühzeitig für relevante Umweltthemen begeistert.
Jetzt durchstarten und anmelden!
Alle Informationen rund um das Studium finden Interessierte auf unserer Webseite zum Studiengang Informationsdesign – Fachkommunikation für technische Produkte und Prozesse (B.A.)! Fragen beantwortet Studiendekan Prof. Dr. Andreas Lanig gern bei einem individuellen Online-Termin. Alle Beratungstermine im Überblick findest Du bei Termine & Veranstaltungen im Studienbereich Design & Medien.
Das Kick-off-Meeting zum Praxisprojekt strukturierte sich entlang von Expertenvorträgen, in deren Anschluss die Studierenden direkt in die erste Recherche zum Thema einstiegen.
