Das Pitchprojekt ANTI EAT MEAT CLUB
Bad Sooden-Allendorf, 06.12.2024
Im Fachbereich Gestaltung und Medien unserer Hochschule steht jedes Semester ein besonderes Kooperationsprojekt im Mittelpunkt, das weit über rein kommerzielle Designaufgaben hinausgeht. Statt bloß Produkte zu entwickeln, rückt hier die wertebasierte Gestaltung und die gesellschaftliche Verantwortung in den Vordergrund.
Dieses Wintersemester dürfen wir den ANTI EAT MEAT CLUB als Kooperationspartner begrüßen – ein junges, veganes Textillabel, das Diversität, Tierrechte und reflektiertes Konsumverhalten in seine Entwürfe integriert.
„Alles, was gestaltet wird, wirkt und beeinflusst Menschen“, betont Daniel Meier, einer der Lehrenden im Projekt. „Genau diese wertebasierte Gestaltung werden wir gemeinsam mit den Studierenden erarbeiten.“ Auch der Fachbereichsleiter, Prof. Dr. Andreas Lanig, hebt hervor, dass es darum gehe, über die industrielle Produktion hinaus gesellschaftlich relevante Werte sichtbar zu machen.
Der ANTI EAT MEAT CLUB steht für das Prinzip, Mode als Aktivismus zu verstehen
„Wir machen mit unserer Unisex-Kleidung auf die Vielfalt der Geschlechter aufmerksam, aber in den Designs behandeln wir das Kernthema Veganismus“, erklärt Geschäftsführerin Lena Zielske. Diese Verbindung aus Vielfalt, Tierethik und bewusster Konsumkritik bildet den inhaltlichen Kern des Semesterprojekts. „Wir freuen uns riesig auf weitere Ideen“, ergänzt Geschäftsführer Steffen Krummel, „denn wir sind ein Design-driven Label, das sich durch durchdachte, gut recherchierte Motive vom Markt absetzen möchte.“
Im Laufe des Semesters entwickeln die Studierenden in Zusammenarbeit mit den Kund:innen des ANTI EAT MEAT CLUB ein Textilmotiv, das im Online-Shop des Labels erhältlich sein könnte. Dabei ist das Ziel, ein „wandelndes Plakat“ zu gestalten, das politisch wie kulturkritisch für vegane Werte, Diversität und Tierrechte eintritt.
Die enge Zusammenarbeit mit den Gründer:innen ermöglicht ein direktes, professionelles Feedback und gibt den Studierenden die Chance, mit ihrer Gestaltung eine messbare gesellschaftliche Wirkung zu erzielen.
Die Gründer:innen des ANTI EAT MEAT CLUBs
Dem veganen Label geht es um universelle Werte, unter anderem Tierrechte.